DL0GM beim CQ WW SSB Contest
(Stand 04.02.2024).
Unsere Platzierung(en):
Platz Multi Operator Single LowPower |
von Teilnehmern |
Platz (ALLE Kategorien) |
von Teilnehmern | ||
DL | 1 | 4 | 58 | 740 | |
Europa | 25 | 81 | 437 | 4612 | |
Welt | 39 | 160 | 980 | 9638 |
Das Team: | Olaf (DL2OHL), Ralf (DL1KRK), Michael (DL5KBG), Axel (DL1KAS), Siegfried (DL1KAY), |
Christian (DL6DCX), Manuel (DH1MJ) und Jakob (DM4CIW). | |
Ort: |
Sportplatz Belmicke, Bergneustadt, JO31UA |
Station: |
FlexRadio 6400, 100W out, PC mit zwei 32 Zoll Monitoren, 2. PC mitlaufend und loggend als Backup |
Antennen: | Spiderbeam für 20/15/10m auf 10m Gerohmast, |
Doppeldipol für 80/40m ca. 14m über Grund, | |
Deltaloop vertikal polarisiert für 40m |
Eingereichte Punktzahl.
Erreichte Länder mit Anzahl der Verbindungen:
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Eindrücke zum CQ WW SSB der Teilnehmer:
Jakob DM4CIW |
Getreu dem Motto „Go big or go home“ stellte sich die Contestgruppe von G07 zum Einstieg auf der Kurzwelle direkt dem weltweit größten KW-Contest – dem CQ World Wide DX Contest. Bei größtenteils miserablen Wetterbedingungen wurde das Equipment für Kommunikation und Verpflegung zum Vereinsheim am Sportplatz Belmicke gebracht und aufgebaut. Kopfkratzen war angesagt beim Zusammenbau des Spiderbeams. Es braucht eindeutig mehr YLs: Männer sind nicht gut im Lesen von Anleitungen... Und so wurde nach einiger Diskussion und Experimentieren der Beam schlussendlich in die Luft gebracht – ohne den (vergessenen) 15m-Strahler. Dieser wurde dann im Laufe des Samstags noch nachgerüstet. Schon vor dem Beginn am Samstag um 2 Uhr Ortszeit waren die Bänder gut gefüllt mit Stationen, die wie wir ihre Setups letzten Tests und Abstimmungen unterzogen. Doch wie die Wasserfalldiagramme nach Start des Contests aussahen beeindruckte erst richtig. An CQ rufen war auf den Bändern mit guten Ausbreitungsbedingungen in unserer Low Power Teilnahmeklasse (100 W) nicht zu denken. So ging die Jagd nach QSOs im Schichtdienst los. Während nachts die Operator auch stundenlang alleine vor der Station saßen, wurde tagsüber durch die Gruppe unterstützt: Führen von Statistiken und Zwischenauswertungen, Beobachten der Ausbreitungsbedingungen, Hinweise zum Arbeiten von Multis und hilfreiche Tipps für Neulinge zum idealen Betrieb der Station. Der Contest war schön, aber anstrengend: Die Erschöpfung der Teilnehmer führte dazu, dass am Sonntag nicht mehr in die Nacht hinein gefunkt wurde und der Betrieb um 22 Uhr beendet wurde. |
Christian DL6DCX |
Meine Teilnahme war leider auf Samstagvormittag und Sonntagvormittag bis zum frühen Nachmittag eingeschränkt. Die Antennen und die Technik haben gut funktioniert, super Leistung des Aufbauteams! Schade, dass insbesondere am Samstag zuerst der 15m Strahler fehlte, das Band war rückblickend am Samstag besser als am Sonntag. Die Bandbelegung war unglaublich. Als Low-Power Station war es nahezu unmöglich eine RUN-Frequenz zu ergattern und zu halten. Ein kurzer brauchbarer Run ergab sich nur, wenn ein Clusterspot erfolgte. Offenbar klickt sich die Mehrheit der Stationen mittlerweile nur noch durch die Bandmap. Eine Endstufe würde ganz sicher den Spaßfaktor deutlich erhöhen. Besonders gefreut haben mich QSOs mit KL7RA, 9N7AA, VK1A und die hohe Beteiligung der Karibik-DXCCs. |
Olaf DL2OHL |
Der CQWWSSB – ein Wochenende voll Stress, Spaß und nassen Klamotten. Die Planung und die Antennentests waren abgeschlossen und alle fieberten auf den CQWWSSB hin. Ein Blick auf die Wettervorhersage brachte dann den ersten Tiefschlag, komplettes Wochenende Regen. Was soll es. Treffen am Freitag um 11 Uhr auf der Belmicke zum Aufbau. Nachdem das Aufbauteam dann da war, bestätigte sich die Wettervorhersage, es hat geregnet, nein geschüttet. Für den Doppeldipol hatten wir die Befestigungen ja noch vom Test hängen lassen. Der Dipol ließ sich dann auch ohne große Probleme hochziehen. Also los, dann fiel Manuel auf das ein Schenkel abgerissen war. Also wieder runter und reparieren. Dann ging es zumindest mit dem Dipol schnell. Hochgezogen, getestet, läuft. Schnell die Truppe aufgeteilt, Manuel, Jakob und Olaf beschäftigten sich mit dem Spiderbeam. Der Rest mit der Inerted-V für 40m. Mit der Inverted-V ging es dann schnell voran, bei dem Spiderbeam mussten wir dann etwas kämpfen. Jedoch nach ca. zwei Stunden hatte dieser dann auch verloren. Gemeinsam dann schnell noch den Geroh- Mast aufgebaut, Rotor und Beam drauf. Dann mal Testen, auf allen Bändern bis auf 15m war das SWR o.k.. Nach einiger Überlegung und Fehlerdiagnose, kam die Erleuchtung. Wir hatten im Spiderbeam den 15m Strahler vergessen. Es war schon dunkel und es goss in Strömen. Außerdem waren wir dann auch froh mal wieder halbwegs trocken zu sein. Dadurch wurde der Strahler dann erst am nächsten Morgen eingebaut. Der eigentliche Funkbetrieb lief dann für mich gut. Während meiner Zeiten als Operator gab es immer Stationen, die man noch in das Log bringen konnte. Die Nacht wurde dann stressig. Trotz einigermaßen gut gefüllten Bändern, kam dann irgendwann doch die tote Phase. Die Lösung war, trotz allen guten Vorsätzen durchzumachen, zwei Stunden zu schlafen. Eins habe ich für mich persönlich festgestellt: Das Flexradio ist ein super Contest Transceiver, man hat eine großartige Übersicht über die Bänder und kann superschnell arbeiten. Der Abbau am Montag ging dann im trockenen ohne Probleme von statten. Nach zwei Stunden war alles abgebaut und verladen. Mein Fazit: Großartiges Event, super Team, schlechtes Wetter, wenig schlaf, ungesunde Ernährung aber jederzeit wieder! Ich hoffe mal das wir nächstes Jahr wieder dabei sind. Eventuell aber mit zwei bis drei Operatoren mehr. |
Michael DL5KBG |
Für mich als bisher reiner UKW Contester eine Umstellung. Auszutauschende Daten: Nur das Call. 59 wird eh immer gegeben. Die Zone ist anhand des Rufzeichens (durch die Software) bekannt. Strategie für viele Punkte: auf 80m geht durch den tief hängenden Dipol (14m), bedingt durch die Steilstrahlung, fast nur Europa. 40m verhält sich mit dem Dipol ähnlich. Die Deltaloop verhilft durch den flacheren Abstrahlwinkel bei gleichzeitig geringerer Steilstrahlung zu Stationen außerhalb Europa. 20/15/10m ist durch den Spiderbeam mit dem flachen Öffnungswinkel und der Möglichkeit zum Ausblenden nicht gewollter Stationen optimal. Bei 100W Ausgangsleistung ist es oft schwierig, die Gegenstation in deren Pileup zu erreichen. Selber CQ rufen macht kaum Sinn. Erfolgversprechender ist das "richtige" Band anhand der Ausbreitungsbedingungen auszuwählen und nach Multiplikatoren fahnden. Mein Fazit: Es hat viel Spaß gemacht. 48 Stunden Contest war sehr anstrengend. Beim nächsten mal sollte die Strategie optimiert werden. Hier ist noch Luft nach oben. |
Manuel DH1MJ |
Der WW SSB Kurzwellen Kontest hatte es in sich. Unser erster 48 Stunden Kontest. Schlechtes Wetter beim Aufbau, wenig Schlaf aber als Ausgleich viel DX und einige ganz besondere Stationen erreicht. Der Spiderbeam hat eine gute Richtwirkung und war perfekt zum Kontesten. Fazit das Wochenende war sehr schön und jede Minute hat sich gelohnt. Ich bin im nächsten Jahr wieder dabei. WAG oder SSB WW. Weitere Operator müssen aber noch dazu kommen. |
Die Station:
Eingabebildschirm:
Flex 6400 Steuerbildschirm:
Der Spiderbeam für die Bänder 20m - 15m 10m:
Die 40m Deltaloop. Umfang 40m.
Länderkarten, erstellt mit Log Analyzer 3.2 von DL4MFM